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Charta Berufsbildung – Erfolgsmodell für eine qualitätsbasierte Berufsausbildung.
Eine Kollaboration zwischen IGBB und SNV (Schweizerische Normenvereinigung)
SNG 33440:2023(DE)

Faire und qualitativ hochstehende Ausbildung für kommende Generationen

Mit der Unterzeichnung der „CHARTA Berufsbildung“ manifestiert die Geschäftsleitung ihren klaren Auftrag, dass die Mitarbeitenden die Lernenden gemäss den gesetzlichen Bestimmungen fachgerecht ausbilden.

Reduktion von Lehrabbrüchen

Mit der „CHARTA Berufsbildung“ signalisieren Sie, dass in Ihrem Betrieb die Ausbildung von Jugendlichen ein wichtiges Thema ist. Durch geeignete Massnahmen motivieren, führen und fordern Sie Ihre Lernenden, so dass weniger Lehrabbrüche erfolgen.

Höhere Erfolgsquoten an den Qualifikationsverfahren

Durch die konsequente Umsetzung der prozessorientierten beruflichen Grundbildung, dürfen Sie mit besseren Erfolgsquoten an den Qualifikationsverfahren rechnen. Eine höhere Ausbildungsqualität hilft Ihnen, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Einhaltung gesetzlicher Vorgaben

Die „CHARTA Berufsbildung“ ist das Leitbild moderner Lehrbetriebe und hilft Ihnen, die gesetzlichen Vorgaben umzusetzen. Die Mitarbeiter werden mit Hilfe der CHARTA eingebunden und Verantwortlichkeiten klar geregelt.

Ziele und Zweck der Charta

Mehr Ausbildungsqualität und Nachhaltigkeit in der Nachwuchsförderung ist das Ziel der „Charta Berufsbildung „. Lehrbetriebe, die sich freiwillig zur Charta committen, setzen sich dafür ein, dass sie die gesetzten Qualitätsstandards in der beruflichen Grundbildung einhalten und umsetzen.

Des Weiteren hat die Charta zum Ziel, dass die konsequente Betreuung und Ausbildung von Lernenden mit prozessgeführten Abläufen verfeinert werden. Dies betrifft exemplarisch auch die Rekrutierungsphase. In dieser steckt noch viel Potential, welches durch die Einhaltung von definierten Prozessphasen ausgeschöpft werden kann. Immer wieder kommt es nämlich vor, dass Bewerbungen von Schülern z.B. unbeantwortet bleiben und somit liegen bleiben.

Durch die Einhaltung von definierten Prozessphasen zeichnen sich die Lehrbetriebe aus, ihre Verantwortung in der Berufsbildung wahrzunehmen. Ausserdem zeigen sie mit ihrem Committment zur Charta auf, die aktuellen und künftigen Marktbedürfnisse abfangen zu können. Eine auf diese Art prozessgeführte Berufsbildung schafft Transparenz und Klarheit.

In dieser so geschaffenen „Berufsbildungs-Kultur“, ist der Verbleib von frisch ausgebildeten Fachkräften im Lehrbetrieb wahrscheinlicher und trägt wiederum zur Optimierung der rekrutiven Opportunitätserträge bei. Darüber hinaus wird die Anzahl von kostenintensiven Lehrabbrüchen und Berufswechseln reduziert und bessere Erfolgsquoten an den Qualifikationsverfahren QV erzielt.

Wer kann sich zur Charta committen?

Jeder Lehrbetrieb und jede Organisation der Arbeitswelt kann sich freiwillig zur Charta committen. Denn eine hohe Ausbildungsqualität muss für jeden Lehrbetrieb ein grundsätzliches Anliegen sein. Dies betrifft sowohl die Berufsbildung als auch die spätere Weiterbildung der Mitarbeiter.

Der dazugehörende Prozess ist auf der Downloadseite zu finden.

Die „Charta Berufsbildung“ ist eine Selbstdeklaration der Lehrbetriebe, sich für Qualität der beruflichen Grundbildung auszusprechen und zu engagieren. Lehrbetriebe, die diese Charta unterzeichnen, verpflichten sich unseren 5-Punkteplan in die Wege zu leiten und umzusetzen.

Download

Die vorliegende „CHARTA Berufsbildung regelt, gestützt auf das Bundesgesetz über die Berufsbildung (Berufsbildungsgesetz BBG), die Qualitätssicherung für sämtliche Berufsausbildungen im dualen Bildungssystem.

Download

5 Mitglieder

sind der CHARTA-Berufsbildung bereits beigetreten

1370 Lernende

profitieren von der Charta

40

Lehrberufe

Lehrabbruchquote/Anzahl Berufswechsel pro Jahr

In der Schweiz bricht mehr als jede fünfte auszubildende Person seine Lehre vorzeitig ab, d.h. die Lehrvertragsauflösungsquote liegt im Durchschnitt bei 21%. Jedoch kehren vier von fünf Lehrabbrecher zu einem späteren Zeitpunkt wieder in die Ausbildung zurück.

Laut einer aktuellen Statistik zu Lehrabbrüchen des Bundesamts für Statistik (BFS) ist das Abbrechen einer Ausbildung am häufigsten im Coiffeurgewerbe zu verzeichnen, während es in der Forstwirtschaft am seltensten auftritt.

Lehrvertragsauflösungsquote nach Ausbildungsfeld

Friseurgewerbe und Schönheitspflege
0%
Elektrizität und Energie
0%
Sport
0%
Gastgewerbe und Catering
0%
Audiovisuelle Techniken und Medienproduktion
0%
Kraftfahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge
0%
Baugewerbe, Hoch- und Tiefbau
0%
Mode, Innenarchitektur und industrielles Design
0%
Nahrungsmittel
0%
Werkstoffe: (Glas, Papier, Kunststoff und Holz)
0%
Gartenbau
0%
Kunsthandwerk
0%
Pflanzenbau und Tierzucht
0%
Gross- und Einzelhandel
0%
Hauswirtschaftliche Dienste
0%
Sekretariats- und Büroarbeit
0%
Verkehrsdienstleistungen
0%
Gesundheits- und Sozialwesen
0%
Software- und Applikationsentwicklung
0%
Maschinenbau und Metallverarbeitung
0%
Medizinische Diagnostik und Behandlungstechnik
0%
Sozialarbeit und Beratung
0%
Zahnmedizin
0%
Krankenpflege und Geburtshilfe
0%
Architektur und Städteplanung
0%
Elektronik und Automation
0%
Tiermedizin
0%
Chemie- und Verfahrenstechnik
0%
Wirtschaft und Verwaltung
0%
Forstwirtschaft
0%

Wir müssen das duale Bildungssystem stärken. Es ist das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft.

Ermano Bertinelli